Tagungen des Kompetenzzentrums Bildung im Museum
2023: Museums as Social Institutions – Trust and Communities
3. Internationale Tagung des Leibniz Kompetenzzentrums Bildung im Museum
30. November und 1. Dezember 2023, Mainz, Germany und online (hybride Veranstaltung)
Museumspraktiker*innen und akademische Forschung aus der ganzen Welt wurden eingeladen, zwei aktuelle Themen der Museumswelt weiter und vertiefend zu diskutieren:
- Die Wahrnehmung von Museen und Vertrauen in Museen als Informationsquelle
- Wie man Beziehungen zu verschiedenen lokalen Gemeinschaften aufbauen und diese in die Museumsarbeit mit einbeziehen kann um Museen relevanter für eine breite Öffentlichkeit zu machen
Die Sitzungen waren austauschorientiert konzipiert, auf eine kurze theoretische und praktische Einführung in Form einer Keynote und mehrere Kurzvorträge folgte die Möglichkeit zum Gedankenaustausch in einer Plenardiskussion. Während eines World Café am zweiten Konferenztag konnten die Teilnehmer*innen Perspektiven und Erfahrungen austauschen, gemeinsame Ziele und erste gemeinsame Lösungsideen zu den Konferenzthemen erarbeiten. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Pressemitteilung und im Video-Tagungsband hier unten.
Pressemitteilung Tagung 2023
ausführlicher Video-Tagungsband 2023 (Englisch)
Tagungs-Booklet 2023 mit Programm, Themen der Vorträge und Profilen der ReferentInnen
2021: Audience Development – Theory and Practice
2. Internationale Tagung des Leibniz Kompetenzzentrums Bildung im Museum
9. & 10. November 2021, digitale Veranstaltung
Aufbauend auf der ersten internationalen Konferenz „Interdisciplinary Research on Museums as Informal Learning Spaces – New Ways and Concepts“ im Jahr 2019 [verlinken auf Info unten] und basierend auf den Ergebnissen der Besucherstudien in den Leibniz-Forschungsmuseen wurden zwei Hauptthemen für die zweite internationale Konferenz identifiziert. Das erste konzentrierte sich auf Nichtbesucher von Museen: Wer kommt nicht in die Museen, und wen aus dieser Zielgruppe können wir trotzdem erreichen – und wie? Der zweite Schwerpunkt lag auf sozial benachteiligte und bildungsferne Gruppen und wie Museen diese besser erreichen und unterstützen können. Die Konferenz betonte das Zusammenspiel von Theorie und Praxis in beiden Themenbereichen. Die Sessions waren darauf ausgelegt, theoretischen Input zu geben, z.B. durch eine Keynote oder Kurzvorträge, gefolgt von Fallstudien aus der Museumspraxis, die in kleineren Breakout-Sessions präsentiert wurden.
Tagungs-Booklet 2021
ausführlicher Video-Tagungsband 2021 (Englisch)
2019: Interdisciplinary Research on Museums as Informal Learning Spaces – New Ways and Concepts
Internationale Tagung, 18. & 19. Dezember 2019, Berlin
Museen sind zentrale Orte der Wissenskonservierung und der Forschung. Zugleich – und manche würden sagen in erster Linie – sind Museen Räume, in denen dieses Wissen weitergegeben, vermittelt und geteilt werden kann. Sie haben das Potenzial, als Drehscheibe des öffentlichen Dialogs zu fungieren, in dem eine Öffentlichkeit, die sich zunehmend auf faktenbasiertes und diskursives Wissen verlässt, die Möglichkeit hat, Einsichten zu gewinnen, ihre eigenen Ideen und Meinungen zu entwickeln und Menschen zu begegnen, die ihre festgelegte Sicht der Welt in Frage stellen. Dennoch ist noch viel unbekannt darüber, warum und was die Menschen im Museum lernen und wie sie mit dem Ausstellungsraum interagieren.
Unsere erste internationale Konferenz befasste sich explizit mit dem Museum als informeller Lernort. Forscher aus aller Welt diskutierten Fragen wie: Welche Fähigkeiten bringen die Besucher mit ins Museum? Warum entscheiden sie sich überhaupt für ein Museumsbesuch? Und wer besucht keine Museen? All diese Fragen sollen dazu beitragen, das Museum zu einem Ort zu entwickeln, an dem Menschen eingeladen sind, sich an der Erweiterung unseres Wissens über die Welt zu beteiligen.